Zwischen Teetassen und Wissenschaft — Professorin Beate Kehrel hautnah
In Rheine öffnet Beate Kehrel, eine kleine Frau Ende 60, ihre Haustür und winkt uns hinein. Hinter ihr schallt lautes Bellen nach draußen. „Ich hoffe, ihr habt keine Angst vor Hunden.“, begrüßt sie uns mit einem breiten Lächeln. Ihre zwei Hunde Trüffel und Flocke lassen nicht lange auf sich warten, mit wedelnden Schwänzen verfolgen sie alle bis ins Wohnzimmer und erkunden die neuen Gäst:innen. Der Wohnzimmertisch ist mit einem großen Teller belegte Brötchen und verzierten Porzellantassen gedeckt, der einladende Geruch von frischem Kaffee liegt in der Luft. Mit traurigen Augen und einem leisen Winseln betteln Beates Hunde um ein Häppchen. „Ja, ihr kriegt sonst nichts zu essen, nicht wahr?“, flüstert sie und versucht, sich das Lachen zu verkneifen.